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Erlebnisberichte zu den Sportcamps

 

 

» Sportcamp 2018

Bei der Ankunft im Waldbad Weixdorf gab es angesichts vieler „alter Hasen“ ein freudiges Wiedersehen. Auch die neuen Teilnehmer/innen wurden herzlich willkommen geheißen und ihren Zeltmitbewohnern vorgestellt. Dank der Unterstützung von Betreuern und fleißigen Eltern waren die Zelte zügig aufgebaut.

Nachdem das Zeltlager befestigt und die Eltern verabschiedet waren, stellte sich das 11-köpfige Betreuerteam vor und teilte die 52 Kinder und Jugendlichen dem Alter nach in vier Bezugsgruppen ein. Bei einer Führung durch das Waldbad sowie lustigen Kennenlernspielen konnte man sich gegenseitig beschnuppern und die Namen einprägen.

Auf der Terrasse des Waldbadhauses wurden mittags Hunger und Durst gestillt, so dass es nach einer kurzen Verschnaufpause gleich sportlich zur Sache gehen konnte: die Abnahme des Sportabzeichens stand auf dem Programm. An mehreren Stationen konnten die jungen Sportlerinnen und Sportler ihre Fähigkeiten in den Disziplingruppen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination messen lassen. Alle gaben ihr Bestes und es zeigte sich sofort, dass hier ein sportbegeistertes Camp-Team am Start war!

 

Angesichts des „Jahrhundertsommers“ war es ein großes Glück, dass wir die Zelte direkt neben dem Waldbad aufschlagen und uns zwischen den sportlichen Aktivitäten abkühlen konnten. Ein Großteil der Kids sprang also erstmal ins kühle Nass des Teiches, die anderen schauten sich auf dem Waldbadgelände um oder schwangen die Tischtenniskellen.

 

Tischtennis stand auch am kommenden Tag auf dem Programm: in der Sporthalle der SG Weixdorf war auf der einen Seite das schnelle „ping“ und „pong“ der kleinen weißen Bälle zu hören, während man von der anderen Hallenhälfte ein Tamburinkonzert vernehmen konnte. Tamburin? Musik im Sportcamp? Die Antwort lautet Tamburello, ein aus Italien stammender Mannschaftssport, der an Badminton oder Tennis erinnert. Dabei wird der Spielball allerdings mit einem Tamburin-ähnlichen Schläger gespielt und es entsteht eine interessante Geräuschkulisse.

 

Am Nachmittag ging es musikalisch weiter: zum Sound von HipHop-Musik vermittelte das Team von Empire of Outcast lässige Streetdance-Choreographien und zeigte unseren Kids sowie einigen mutigen Betreuer/innen die coolsten Moves.

 

Auf dem Sportplatz konnten die Jugendlichen derweil die Grundlagen des Baseballspiels kennenlernen und mit den Trainer/innen der Dresden Dukes an ihren Techniken feilen.

 

Mit Teil zwei der Sportabzeichenprüfung ging es am Montagvormittag weiter: diejenigen ohne Schwimmnachweis konnten ihre Schwimmfähigkeit in der Schwimmhalle Klotzsche unter Beweis stellen.

Den kanadischen Nationalsport Lacrosse vermittelten am Nachmittag die Dresden Braves. Ausgerüstet mit Schutzhelm und Handschuhen wurden erste Pässe geübt und der Ball geschickt mit dem Netz des Schlägers gefangen bzw. dem Gegner entwendet.

 

Im Waldbad waren zeitgleich flinke Füße und ein guter Orientierungssinn gefragt. Die Orientierungsläufer vom USV Dresden hatten rund um den Teich Posten gesetzt und die Kinder mit Karten ausgestattet. Zum Vergnügen der Kids legte eine der Trainerinnen die erste Etappe auf den Händen zurück und wurde zur „Belohnung“ auf den Schultern ihres Kollegen einmal um den Teich getragen.

 

Dienstagvormittag gab es eine wohlverdiente Pause vom Sport und es standen Kreativität, Teamwork und Globales Lernen auf dem Programm.

Die Jüngeren ließen ihre selbst gebastelten Papierraketen von einer mit Druckluft betriebenen Startrampe erstaunlich weit über die Zelte fliegen. Andere bastelten eine „mobile Museumsbox“, die sie mit Erinnerungsstücken aus dem Sportcamp füllten. Und die dritte Gruppe erprobte ihre Teamfähigkeit anhand verschiedener Aufgaben, die nur durch Zusammenhalt gelöst werden konnten

Die Älteren erfuhren anhand mehrerer, über das Camp verteilter Stationen etwas über die Produktion von Smartphones und die damit verknüpften weltweiten Zusammenhänge. Aus der Arbeit an den anschaulich gestalteten Aufgaben entwickelte sich die ein oder andere spannende Diskussion unter den Jugendlichen.

 

Alle, deren Bewegungsdrang damit nicht ausgeschöpft war, kamen nachmittags auf ihre Kosten. Auf der großen Rasenfläche hinter dem Waldbad wurden beim Ultimate Frisbee fleißig die Deckel gedreht und an der Wurftechnik gefeilt.

 

Mit Spannung war der Tagesausflug erwartet worden, dessen Ziel erst beim Frühstück bekannt gegeben wurde. Bei mediterranen Temperaturen ging es im Reisebus zur Kulturinsel Einsiedel. Schnell verschwand die 60-köpfige Gruppe im Röhrenlabyrinth, kletterte über die Brücken des Abenteuerspielplatzes und kühlte sich zwischendurch an den verschiedenen Wasserstellen ab.

Zum Schluss ließ man nochmal die Füße in der Neiße baumeln und machte sich dann erschöpft, vollkommen verstaubt und doch zufrieden auf den Rückweg zum Waldbad, wo es einen Ansturm auf die Duschen und das Abendessen gab.

 

So war es nicht verwunderlich, dass die Betreuer*innen am Donnerstag früh einmal richtig ausschlafen konnten und beinahe der erste Programmpunkt verpasst worden wäre…

 

Eine altertümlich und martialisch anmutende Sportart konnten die Kids am Donnerstag kennen lernen: Trainer/innen des TSV Rotation und zwei Sozialpädagogen vom Spielmobil Wirbelwind waren mit einem großen Satz Pompfen angereist und weihten die Kids in das Jugger-Spiel ein. Was aussieht wie Zweikampf mit erhöhtem Spaßfaktor, hat eine durchaus klare Struktur mit festen Regeln und einem starken Fokus auf den Teamgeist, denn Jugger kommt ohne Schiedsrichter aus. Außerdem sind die Teams gleichermaßen aus weiblichen und männlichen Spieler/innen zusammengesetzt – quasi absolut genderkonform!

 

Nachmittags ging es mit Badminton und Volleyball dann eher klassisch zu, was aber der Motivation keinen Abbruch tat.

 

An diesem Abend fielen die meisten erschöpft und schon vor der eigentlichen Nachtruhe ins Bett bzw. auf die Luftmatratze, um dann überraschenderweise gegen Mitternacht wieder geweckt zu werden. Rund um den Teich hatte das Betreuerteam den Pfad mit Leuchtstäben und kleinen Erschreck-Stationen „dekoriert“ und schickte die Kids grüppchenweise auf eine gruselige Nachtwanderung im Mondschein. Es war dafür gesorgt worden, dass in jeder Kleingruppe auch ältere Kinder mitliefen, die Beobachtung zeigten jedoch, dass diese nicht unbedingt die Mutigsten waren – einige der jüngeren Kinder wagten sich deutlich schneller vor als ihre älteren Begleiter J Um den Schreck zu verdauen, warteten am Ende der nächtlichen Runde Gummibärchen und Tee auf die Kids, so dass sie einigermaßen beruhigt gegen 2 Uhr nachts wieder in den verdienten Schlaf zurücksinken durften.

 

Freitag früh sprach sich nach uns nach herum, dass nun schon der letzte Tag des Camps angebrochen war. Für den Abschlusstag war ursprünglich eine Wanderung in die Heide eingeplant, aber der Kinderrat wünschte sich einen Spiel- und Badetag. Also wurde fleißig Bump gespielt, die Tischtenniskellen aktiviert und Frisbees schwirrten wie kleine Ufos durch die Luft. Einige nahmen das Angebot wahr, noch eine Fackel selbst zu machen, auch wenn diese wohl erst im Herbst oder Winter entzündet werden kann…

Abgerundet wurde der gemeinsam gestaltete letzte Tag mit einem Grillabend und köstlichen, von unserer Barkeeperin Kirsten selbst gemixten Kinder-Cocktails.

 

Gut gelaunt, sonnengebräunt und teilweise seeehr müde wurden die Kinder am Samstag wieder von ihren Eltern in Empfang genommen.

 

Eine spannende Woche liegt hinter uns, in der neue Sportarten erkundet, neue Erfahrungen gemacht und neue Freundschaften geschlossen wurden.

Vielen herzlichen Dank an unser engagiertes und flexibles Betreuerteam sowie an alle Beteiligten, die das Programm gestaltet haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Die Bilder dazu findet ihr hier.

» Sportcamp 2017
In diesem Jahr feierte das Sportcamp mit 54 Teilnehmer/innen und einem 11-köpfigen Betreuerteam seinen 18. Geburtstag! Bei der Ankunft im Waldbad Weixdorf gab es angesichts vieler „alter Hasen“ einige freudige Wiedersehen und auch die neuen Gesichter wurden herzlich willkommen geheißen und ihren Zeltmitbewohnern vorgestellt. Dank der Unterstützung von Betreuern und fleißigen Eltern waren alle Zelte zügig aufgebaut. Eine Kennenlernrunde mit Spaßfaktor bot am Nachmittag das Zirkusprojekt. Erste Versuche in Jonglage und Akrobatik waren zwar noch nicht Zirkusreif, dafür entstand nebenbei die ein oder andere Clownsnummer und es wurde viel gelacht.Die Gruppenzeit wurde dazu genutzt, das Gelände zu erkunden, gemeinsam Regeln aufzustellen, etwas über den Ablauf des Camps zu erfahren und den Betreuerinnen und Betreuern Löcher in den Bauch zu fragen. Der Sonntag war zunächst der Abnahme des Sportabzeichens gewidmet. In den geprüften Disziplinen gaben alle ihr Bestes und es zeigte sich sofort, dass hier ein sportbegeistertes Camp-Team am Start war! Und so ging es am Nachmittag gleich aktiv weiter: mit der Tanzsportgarde konnten die jüngeren Teilnehmer/innen ihre Beweglichkeit unter Beweis stellen und auch einige Betreuer/innen versuchten sich an der koordinativ durchaus anspruchsvollen Choreographie.Die Älteren lernten mit den Trainern von Dresden Hurling eine traditionelle irische Ballsportart kennen, und zwar „Hurling - the fastest game on grass“. Ganz so schnell waren die ersten Versuche nicht, da es viel Geschick erfordert, den Ball auf der doch recht kleinen Schlagfläche zu balancieren. Aber nach ein paar Übungsrunden gelang das den meisten jungen Sportler/innen schon sehr gut und es wurde ein kleines Spielchen in voller Schutzmontur gewagt. Wer abends noch nicht genug hatte, konnte im Sportheim der SG Weixdorf beim Kegeln eine ruhige Kugel schieben. Montag dann kam ein internationales Trainerteam der Dresden Monarchs nach Weixdorf, um unseren Feriensportler/innen das A und O des American Football nahezubringen. Als Vizemeister der German Football League (2013) wussten die drei Spieler unsere Kids gekonnt zu motivieren – der „Catch des Jahres“ konnte an diesem Abend auf Facebook bestaunt werden. Nachmittags schallte hippe Musik durch das Waldbad. Peter und Anne-Katrin von Empire of Outcast brachten HipHop Choreographien mit ins Sportcamp und zeigten unseren Sportler/innen die coolsten Moves, so dass sich schließlich auch die abgeklärteren Jungs im Streetdance versuchten. Der Dienstag stand im Zeichen der Bildung, und zwar in unterschiedlichsten Bereichen: Kunst, Technik, Physik… und all das ohne Langeweile. Das Team der Stadtlinde hatte spannende Experimente zum Thema Wasser im Angebot. Hochkonzentriert bastelten, beobachteten und staunten die Kinder, um den Betreuern begeistert die Ergebnisse zu demonstrieren. Die Großen waren derweil in Richtung Jugendhaus SPIKE unterwegs und ließen sich dort von waschechten Sprayern zeigen, wie ein Graffiti entsteht. Die dritte Crew entwickelte unter Anleitung der zwei Sozialpädagoginnen vom „Jungen Radio“ eine eigene Reportage über das Sportcamp. Es wurden Fragestellungen erdacht, Interviews geführt und die Technikfreaks konnten das entstandene Material selbständig am Computer schneiden – unter freiem Himmel, wohlgemerkt! Am Nachmittag durften die Jüngeren zum wagemutigen Wasserspringen in die Sprunghalle fahren und auch die restliche Sportler/innen sprangen ins Wasser und stellten für das Sportabzeichen ihre Schwimmfähigkeit unter Beweis. „Sportcamp unterwegs“ hieß es am Mittwoch, als die ganze Gruppe sich auf den Weg zum Waldseilgarten in Bühlau machte. Während die einen den Kletterparcours in luftiger Höhe erklommen, richteten andere mit erhöhter Konzentration Pfeil und Bogen in Richtung Zielscheibe. Erfolgreich waren auch die fleißigen Schatzsucher, die in der Umgebung des Waldseilgartens nicht nur Schätze hoben sondern auch die phänomenale Aussicht genießen konnten. Für das Mittagessen war diesmal nicht unsere Köchin Dani zuständig, sondern die Grillmeister unter den Betreuern. Sie schafften es, die mehr als 60 Beteiligten mit Steaks und Würstchen satt zu kriegen. Die für den Nachmittag geplante Drachenboottour vom Blauen Wunder durch die Altstadt bis nach Cotta wurde aufgrund des unbeständigen Wetters – starker Gegenwind und Gewitter waren angekündigt – in eine etwas ruhigere Richtung umgelenkt. Nichtsdestotrotz legten sich alle kräftig in die Riemen und die drei großen Drachenboote wetteiferten um den vordersten Platz. Nach dieser Anstrengung freuten sich alle auf die Rückkehr ins Camp, wo zwei der Betreuer schon umsichtig die Zelte gesichert hatten. Leider ließen Sturm und Regen nicht lange auf sich warten und nicht jedes Zelt hielt dem Wetter stand. Angesichts der Witterung war es günstig, dass für die erste Tageshälfte des Donnerstags die Sporthalle Weixdorf gebucht worden war. Hier konnten sich die Jungs und Mädels trockenen Fußes im Handball versuchen und zeigen, was sie in den Tagen zuvor beim Tischtennisspielen gelernt hatten. Nachmittags sah man die Kämpferinnen und Kämpfer, wie sie unter einem großen Baum bei mittelalterlichen Kampfspielen dem Wetter trotzten. Die Kickboxer hatten sich währenddessen drinnen ein trockenes Plätzchen gesichert und lernten dort verschiedene Selbstverteidigungstechniken. Mit einem kleinen Brennballturnier wärmten sich die Kids am Freitagvormittag auf und starteten bei ruhigerem Wetter in den letzten Tag. Dieser gehörte den Teilnehmer/innen ganz alleine: in ihren Gruppen hatten sie sich zuvor Aktionen ausgedacht, die sie mit dem ganzen Team durchführen wollten. Vor allem die Jüngeren hatten viel Zeit in die Vorbereitung einer abwechslungsreichen Schnitzeljagd gesteckt, die auf dem gesamten Gelände des Waldbades stattfand. Die Älteren nutzten den Tag dazu, in Ruhe Zeit miteinander zu verbringen oder sich ganz aktiv vom Sportplatz zu verabschieden. So fand jeder an diesem „Tag in Eigenregie“ etwas, um das Camp für sich abzurunden. Nach dem traditionellen Ausklang mit Feuerschale und Knüppelkuchen zogen sich alle erschöpft und zufrieden in ihre Zelte zurück. Voller Eindrücke, teilweise müde, aber durchweg gut gelaunt brachen unsere eifrigen Teilnehmer/innen am Sonnabend in Richtung Zuhause auf. Vielen Dank an das Betreuerteam, das immer den Überblick behielt und für genügend Motivation oder auch Trost gesorgt hat sowie an das Team um Herrn Weber und Dani, zuständig für unser leibliches Wohl! Der SG Weixdorf, deren Sportstätten wir nutzen konnten und den netten Mitarbeiter/innen des Waldbades danken wir ebenfalls sehr herzlich. Und nicht zuletzt gilt ein großes Dankeschön den kooperierenden Vereinen, die das Programm dieser abwechslungsreichen und aktiven Woche mitgestaltet haben. Wir freuen uns auf das nächste Sportcamp und hoffen, viele von euch dort wieder zu sehen! Die Bilder dazu findet ihr hier.
» Sportcamp 2016

"...Und es geht schon wieder los!" Ein weiteres Jahr ist vergangen und zum inzwischen 17. Mal fand in der ersten Sommerferienwoche das Sportcamp im Waldbad Weixdorf statt. 50 Kinder und Jugendliche und sieben Betreuer sowie ein Co-Betreuer freuten sich auf eine spannende Woche ganz im Zeichen des Sports.

 

Nachdem die Zelte aufgebaut, die Gruppen eingeteilt, der Wochenplan vorgestellt und das Mittag gegessen wurde, fing es zu allem Ärger an zu regnen, aber die Zelte hielten ohne große Überflutungen stand. Danach ging es ans Kennenlernen - das Gelände wurde erkundet, der Sportplatz eingeweiht und die Bastel- und Spielutensilien geplündert. Anschließend besuchten die Teilnehmer noch das Badfest zum 110jährigen Bestehen und genossen das Feuerwerk.

 

Nach einer regenreichen Nacht konnten sich die Kinder und Jugendlichen am Sonntagvormittag in der Gerhard-Grafe-Sporthalle der SG Weixdorf in der ersten Disziplin ausprobieren: Zwei Spieler des SV Sachsenwerks brachten den Kindern ihre Sportart Tamburello näher. Parallel dazu gab es Basketball und für die Kleineren Krebsfußball.

Nach einer Stärkung im Camp wurde dann am Nachmittag ein Rollstuhlparcour von dem Verein Inklusion in Dresden e.V. aufgebaut, den sowohl die Kids als auch die Betreuer eifrig absolvierten und so ein Verständnis dafür bekamen, welche Hindernisse man mit Rollstuhl im Alltag zu bewältigen hat. Parallel dazu gaben Sportler des Taekwondo- und Allkampf-Club Dresden e.V. den Teilnehmenden einen Einblick in die Geheimnisse des Allkampf-Jitsu – auch hierbei waren alle mit Begeisterung dabei.

 

Nach einem eher ruhigeren Abend stand der Montag ganz im Zeichen des deutschen olympischen Sportabzeichens sowie des Wassersports: Die TeilnehmerInnen mussten sich in den Disziplinen Ausdauer (800m Lauf), Kraft (Handstand, Weitwurf, Standweitsprung), Schnelligkeit (Sprints an Land und im Wasser) sowie Koordination (verschiedenste Geschicklichkeitsübungen) beweisen. Die Anforderungen vom Deutschen olympischen Sportbund sind hoch, aber viele Kinder konnten das Abzeichen erfolgreich ablegen und bekamen zum Ende des Camps eine Urkunde sowie das Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze als Anstecker.

Zeitgleich dazu konnten sich die größeren Teilnehmer ab 12 Jahren in der Trendsportart Unterwasserrugby ausprobieren, während die Jüngeren verschiedene Rettungsschwimm- und Staffelübungen absolvierten. Letztendlich waren die Kinder nach dem Tag sehr gut geschafft und fielen erschöpft ins Bett.

 

Am Dienstag standen wieder mehrere Aktivitäten auf dem Plan. Vormittags gaben sich die Dresden Monarchs aus der 1. German Football League und die Dresden Lunatics, eine Cheerleadermannschaft, die Ehre. Am Nachmittag besuchten Referenten des Netzwerks für Demokratie & Courage e.V. und des Landessportbundes Sachsen das Sportcamp und sprachen mit den Kindern und Jugendlichen über Toleranz, Diskriminierung, Flucht und Asyl. Ein abwechslungsreicher Tag ging mit einem Badegang und ein paar Spielen zu Ende.

 

Der Mittwoch startete zeitig mit dem Tagesausflug in die Sächsische Schweiz: Zunächst ging es mit dem Reisebus nach Lohmen, um sich im Bogensport- und Eventzentrum des Landhotel Nicolai im Bogenschießen auszuprobieren. Nachdem einige Pfeile ihren Weg ins Goldene fanden, gab es eine kurze Stärkung. Nach dem Mittagessen wurde die gewonnene Energie in eine Wanderung auf dem bekannten Malerweg über die Bastei gesteckt. Am Ziel wartete das Stück Winnetou I auf der Felsenbühne auf die Teilnehmer, welches mit Spannung verfolgt wurde. Anschließend fuhr uns der Reisebus nach einem Abendbrot direkt auf der Felsenbühne zurück ins Camp.

Nach dem erlebnisreichen Tagesausflug begann der Donnerstag etwas ruhiger. Dank der SG Weixdorf konnten die Kids die Sportart Kegeln kennenlernen. Ziel war es, die 100 zu erreichen, allerdings ohne eine Schnapszahl zu werfen. Am Nachmittag stellten sich die Dresden Dukes (Baseball), die Dresden Braves (Lacrosse) und einige Sportler vom USV TU Dresden aus der Abteilung Orientierungslauf vor und zeigten den Kids, was es mit ihrer Sportart auf sich hat.

 

Der letzte Tag des Camps gehört inhaltlich traditionell den Betreuern. In diesem Jahr entschieden sich die Teilnehmenden für ein Fußball- und ein Völkerballturnier. In gemischten Mannschaften mit fantasievollen Namen wurde bei schönstem Sonnenschein um den Einzug ins Finale gekämpft, bei dem an Ende kleine Sachpreise auf die Siegermannschaften warteten. Am Abend wurde bei Stockbrot am Lagerfeuer und leckeren erfrischenden Drinks das Camp gemeinsam ausgewertet und alle Kinder und Jugendlichen bekamen eine Teilnehmerurkunde und ein Halstuch der Sportjugend als Erinnerung an die schöne Zeit.

 

Nach dem Frühstück am Samstag wurde eifrig gepackt, die Eltern mit einem freudigen Hallo begrüßt und die Betreuer verabschiedet – und oft hörte man den Spruch „ Bis nächstes Jahr!“

 

Fazit: Es war wieder einmal fantastisch! Vielen Dank an das Waldbad Weixdorf, die Feiermanufaktur, die SG Weixdorf und die zahlreichen ehrenamtlichen Programmgestalter von: SV Sachsenwerk Abteilung Tamburello, Inklusion in Dresden e.V., Taekwondo- und Allkampf-Club Dresden e.V., Unterwasserrugby Torpedo Dresden e.V., Dresden Monarchs e.V., Lunatics Cheerleader e.V., Bogensport- und Eventzentrum Lohmen, Dresden Dukes e.V., Dresden Braves im USV TU Dresden, USV TU Dresden Orientierungslauf, Netzwerk Demokratie und Courage und Landessportbund Sachsen - Im Sport vereint für Demokratie! Dank der vielen Unterstützer konnten sich die Kids in den vielfältigsten Bereichen ausprobieren und so eine tolle sportliche erste Ferienwoche genießen!

 

Die Bilder zum Camp gibt es hier.

» Sportcamp 2015

 

 

Wie immer gleich in der ersten Sommerferienwoche fand unser Sportcamp statt. Veranstaltungsort war das Waldbad Weixdorf, mit dem wir schon seit vielen Jahren sehr gut zusammenarbeiten. Auch in diesem Jahr gab es wieder viele bekannte Gesichter zu sehen, aber auch viele neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Weg zu uns gefunden. Nachdem die Kinder fleißig ihre Zelte aufgebaut haben, wurden die Gruppen eingeteilt, bevor es im Anschluss die erste kleine Stärkung gab. Bereits vom ersten Moment an war die Harmonie zwischen den Großen und Kleinen zu spüren. Als lebensgroße Spielfiguren beim Mensch-ärger-dich-nicht wurde zusammen gespielt.

 

Am Sonntag stand der große Sportabzeichen-Tag auf dem Programm. Das Betreuerteam hatte im Vorfeld des Sportcamps einen Prüferlehrgang absolviert, sodass alle die Berechtigung hatten, das Abzeichen zu verleihen. Je nach Alter konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen ihr sportliches Können unter Beweis stellen. Diese sind Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Durchgeführt werden konnte ein 800m-Lauf um den See als Ausdauerdisziplin, Zonenweitwurf, Seilspringen und Weitsprung als Koordinationskontrolle, Standweitsprung und Schlagballweitwurf als Kraftfertigkeit und kurze Sprint- sowie Schwimmstrecken als Schnelligkeitstest. Von den 4 Disziplinen mussten alle absolviert werden und zusätzlich, wenn nicht durch ein Schwimmabzeichen oder Ähnliches schon bewiesen, die Schwimmfertigkeit vorgeführt werden. Die geschafften Werte ergaben am Ende des Tages entweder das Deutsche Sportabzeichen (DSA) in Gold, Silber oder Bronze.

 

Am nächsten Tag ging es wie gewohnt sportlich weiter. Zu Gast bei uns im Sportcamp waren Spieler der Dresden Dukes. Getreu dem Motto „First Base, Second Base, Third Base, Homerun“ ließen sich die Kids die Sportart Baseball erklären und zeigen. Natürlich durften sie sich auch selber ausprobieren und hatten hierbei sichtlich viel Spaß. Am Nachmittag gaben freiwillige Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes einen Einblick in ihre Arbeit. Verbände, Herzdruckmassage, eine Rettungswagentour... zu sehen gab es allemal genug. Die "Hauptattraktionen" für die Kids waren einerseits zwei Spieler der Dresden Braves, die mit den Teilnehmern Lacrosse (kanadischer Volkssport) spielten. Vielen Dank für die gelungene Generalprobe an dieser Stelle, für sie war es nämlich die Premiere in der Jugendanleitung. Zum anderen haben die Mitglieder von „Drehst’n Deckel“ die Kids mit Ultimate Frisbee begeistert und ihnen die richtige Handhabe der Scheiben gezeigt.

  

Den verregneten Dienstag Vor- und Nachmittag verbrachten wir in der Schwimmhalle Klotzsche. Nebst einer Schwimmerin des Post SV Abt. Schwimmen, die mit den Kleineren verschiedene Schwimmübungen machte, konnten die Kinder noch fehlende Schwimmfertigkeitsnachweise für das DSA erbringen und Basics im Rettungsschwimmen erlernen. Den Abschluss des Wassersporttages bildeten Wasserball und Wasserrugby, durchgeführt von der SG Wasserball Dresden.

 

Ein Tagesausflug in die Wintersportstadt Altenberg stand am Mittwoch auf dem Plan. Nach der Busfahrt ging es mit den Kids in den Olympia-Bundesstützpunkt in Altenberg, wo sie auf den Spuren des einen oder anderen Weltmeisters waren. Die Verantwortlichen machten es möglich, dass Groß und Klein die Rodelbahn und den Laserschießstand der Biathleten ausprobieren konnten. Im Anschluss ging es zur Sommerrodelbahn, wo die Kinder nochmal ihr angeeignetes Wissen aus dem Betonkanal nutzen konnten.

 

Einen Tag später ging es für die Großen nach Luga zum Bogenschießen mit dem Dresdner Bogenschützenverein. Neben einem kleinen Wettbewerb gab es auch einige Techniken zu lernen. Währenddessen sind die Kleineren im Camp geblieben, wo die Polizei Dresden mit einem Streifenwagen und 2 Hunden der Hundestaffel Präsenz zeigte. Wie auch schon beim DRK gab es für drei Gruppen dabei eine Menge zu sehen. Zeitgleich konnte man sich aber auch an Akrobatik und Unterhaltung mit dem Kinderzirkus versuchen.

Am Nachmittag ging es für Groß und Klein weiter getrennt zur Sache. Während die Älteren bei dem schönen Wetter auf einer Fahrradtour waren, ging es für die Kleineren rund ums Waldbad in der Heide zum Detektivgeocaching.

 

Am vorletzten Tag im Sportcamp gab es 2 Turniere, Ball über die Leine für die Jüngeren und Ultimate Frisbee für die Größeren. Im Anschluss an das Mittagessen konnte sich jedes Kind seine Zeit in der Sommerhitze frei gestalten. Die einen gingen baden, die anderen Tischtennis spielen oder gönnten sich eine Ruhepause. Am Abend hatte jede Gruppe eine kleine Aufgabe, um das Camp für den nächsten Tag abreisebereit zu machen – ob den Zeltplatz vom Müll befreien, den Pavillon abbauen oder Stöcke für das Abschlusslagerfeuer sammeln, alle packten mit an. Rund ums Lagerfeuer konnten dann viele für ihre Leistungen am vergangenen Sonntag geehrt werden und stolz ihr Deutsches Sportabzeichen in den Händen halten. Im Lichtschein des Feuers und bei frischen Cocktails wurden die letzten Stunden im Sportcamp 2015 genossen.

 

Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück standen schon die ersten Eltern bereit und es hieß Abschied nehmen. Zelt für Zelt und Sportgerät um Sportgerät wurden abgebaut und eingepackt bis nur noch die von den Zelten hinterlassenen hellgrünen Flecken im Gras einen Hinweis auf die erlebnisreiche Woche im Waldbad Weixdorf gaben.

 

Wir danken allen Dresdner Vereinen und Freiwilligen, die unser Programm mitgestaltet haben. Besonders danken wir auch unseren Betreuerinnen und Betreuern für ihr Engagement und eine schöne sportliche Woche.

 

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr - Bis dahin!